»Serienmord als ästhetisches Phänomen«

Interdisziplinäre Tagung in Bonn

Referenten

Dr. Roland Seim, MA

Roland Seim: geb. 1965 in Münster, Kunsthistoriker (M.A.) und Soziologe (Dr. phil.), Autor, Verleger (www.telos-verlag.de) und wiss. Leiter des in Entstehung befindlichen „Deutschen Zensurmuseums“ (zunächst als Online-Projekt www.deutsches-zensurmuseum.de). Publikationen: Zwischen Medienfreiheit und Zensureingriffen. Eine medien- und rechtssoziologische Untersuchung zensorischer Einflußnahmen auf bundesdeutsche Populärkultur, Münster: Telos Verlag 1997. Roland Seim / Josef Spiegel (Hrsg.): “Ab 18” – zensiert, diskutiert, unterschlagen. Münster: Telos 1998.

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Dr. habil. Marcus Stiglegger

Dr. habil. Marcus Stiglegger: geb. 1971, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Filmwissenschaft, Universität Mainz, studierte Film- und Theaterwissenschaft, Philosophie und Ethnologie. Promotion: 1999 „Sadiconazista. Faschismus und Sexualität im Film“; Habilitation: 2006 „Ritual & Verführung. Seduktive Strategien des Films“. Zahlreiche Artikel und Bücher (als Herausgeber) über Filmgeschichte, Filmtheorie und Filmästhetik. Regelmäßig Autor für Filmdienst, epd Film und Testcard sowie Herausgeber des Kulturmagazins :Ikonen: (www.ikonenmagazin.de).

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Dr. Joachim Linder

Dr. phil., Studium der Rechtswissenschaft, Neueren Deutschen Literaturwissenschaft, Linguistik und Philosophie in München, Münster und Hamburg, Lehrauftraege, wissenschaftlicher Mitarbeiter in DFG-Forschergruppen, inzwischen frei(gestellt) nach Lust und Laune und Gelegenheit publizierend, vorwiegend zu Themen aus den Kreuzungsbereichen von Verbrechen, Justiz und Medien. Publikationen: jeweils als Mitherausgeber: Literatur und Kriminalität. Die gesellschaftliche Erfahrung von Verbrechen und Strafverfolgung als Gegenstand des Erzählens. Deutschland, England und Frankreich 1850-1880. Unter Mitarbeit von Joachim Linder hg. von Jörg Schönert. (Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur, Bd. 8) Tübingen: Niemeyer 1983; Erzählte Kriminalität. Zur Typologie und Funktion von narrativen Darstellungen in Strafrechtspflege, Publizistik und Literatur zwischen 1770 und 1920. Vorträge zu einem interdisziplinären Kolloquium. Hg. von Jörg Schönert in Zusammenarbeit mit Konstantin Imm und Joachim Linder. (Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur, Bd. 27) Tübingen: Niemeyer 1991; Verbrechen - Justiz - Medien. Konstellationen in Deutschland von 1900 bis zur Gegenwart. Hg. von Joachim Linder und Claus-Michael Ort in Zusammenarbeit mit Jörg Schönert und Marianne Wünsch. (Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur, Bd. 70) Tübingen: Niemeyer 1999.

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Jörg Buttgereit

Jörg Buttgereit, geb. 1963 in Berlin, ist Autor, Filmkritiker und Regisseur, der sich mit seinen Filmen im deutschen Arthaus-Horrorfilm- und Splattergenre einen Namen gemacht hat. Zu seinem Werk zählen vier Lang- und zahlreiche Kurzfilme, die alle sowohl dem Horrorfilm als auch dem Kunstfilm zugerechnet werden können. In den letzten Jahren ist Buttgereit vor allem als Filmkritiker ( epd Film, Stadtmagazin tip, Splatting Image, Online-Jugendmagazin fluter) tätig und produziert Hörspiele für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, Musicals, ist Autor und Herausgeber von Sammelbänden über japanische Monsterfilme. Zuletzt war er für den TV-Sender ARTE als Regisseur der Reihe „Durch die Nacht mit …“ und Regissseur seines eigenen Theaterstücks „Captain Berlin vs. Hitler“ tätig.

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Dr. Arno Meteling

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kulturwissenschaftlichen Forschungskolleg „Medien und kulturelle Kommunikation“ (SFB/FK 427), Unversität zu Köln. Forschungsschwerpunkte: Deutsche Literatur des 18.-21. Jahrhunderts, Comic, Film und Medientheorie. Veröffentlichungen: Monster. Zu Körperlichkeit und Medialität im modernen Horrorfilm, Bielefeld: Transcript 2006; Mitherausgeber von Kursbuch Kulturwissenschaft, Münster: Lit 2000; Splatter Movies. Essays zum modernen Horrorfilm, Berlin: Bertz + Fischer 2006 (2. Aufl.) und The Parallax View. Zur Mediologie der Verschwörung, Paderborn: Wilhelm Fink 2008 (in Vorb.).

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Manfred Riepe

Jahrgang 1965, arbeitet als freier Journalist und Autor u. a. für die tageszeitung, epd Film, Funk-Korrespondenz. Regelmäßiges Mitglied der Jury des Adolf-Grimme-Preises, Veröffentlichungen zu Film, Medien und Psychoanalyse. Publikationen: Das Gespenst der Gewalt. Was sie schon immer über Gewaltdarstellungen wissen wollten, sich aber bislang nicht zusammen zu reimen trauten. In: Florian Rötzer (Hg.): Das Böse. Göttingen 1995; Bildgeschwüre. Körper und Fremdkörper im Kino David Cronenbergs. Bielefeld 2002; Intensivstation Sehnsucht. Blühende Geheimnisse im Kino Pedro Almodovars. Psychoanalytische Streifzüge am Rande des Nervenzusammenbruchs. Bielefeld 2004.

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